PGA-Tour-Saisonfinale geht ohne deutsche Pros zu Ende

Das Saisonfinale der PGA Tour wird ohne deutsche Beteiligung weitergehen. Stephan Jäger und Matti Schmid verpassten bei der FedEx St. Jude Championship eine Top-Platzierung und dürfen an den letzten beiden Events der FedExCup Playoffs nicht mehr teilnehmen. Nur die 50 Besten der Saisonwertung der PGA Tour, dem FedExCup, dürfen nach dem ersten Playoff-Turnier noch mitspielen. Jäger und Schmid verpassen als 60. bzw. 67. des Rankings diese Gelegenheit, wobei sie in prominenter Gesellschaft sind. Auch Jordan Spieth und Tony Finau gelang es nicht, sich für die BMW Championship, das vorletzte Turnier der PGA-Tour-Saison, zu qualifizieren.

Anderen Spielern gelang der Sprung unter die besten 50 noch: Rickie Fowler schob sich dank des achten Platzes bei der FedEx St. Jude Championship noch von Rang 64 auf 48 nach vorn. Die Qualifikation für das zweite der drei Playoff-Events bringt nicht nur die Chance auf hohe Preisgelder mit sich, sondern garantiert auch die Teilnahme an den exklusiven und lukrativen "Elevated Events" in der kommenden Spielzeit. Jäger und Schmid ist immerhin die volle Tour-Karte sicher.

Justin Rose gewinnt FedEx St. Jude Championship

Während andere um einen Platz unter den Top-50 kämpften, hatte Justin Rose Größeres im Sinn. Der Engländer bezwang US-Open-Sieger J.J. Spaun im Stechen um den Sieg bei der FedEx St. Jude Championship am dritten Extraloch mit einem Birdie. Der 45-Jährige hatte sich am Sonntag mit zahlreichen Birdies auf der Back Nine in die geteilte Führung gespielt und war dann im Playoff überlegen. Er ist nach Vijay Singh nun der zweitälteste Spieler, der je ein Turnier der FedExCup Playoffs gewonnen hat.

„Deshalb trainiere ich. Deshalb spiele ich“, freute sich Rose über den Erfolg. „Wenn ich mein Bestes gebe, weiß ich, dass ich gut genug bin, um zu spielen, mich zu behaupten und jetzt auch gegen die besten Spieler der Welt zu gewinnen. Ein sehr erfreulicher Tag für mich, an dem sich meine harte Arbeit ausgezahlt hat.“ Auch Landsmann Tommy Fleetwood, der Dritter wurde, hatte nur lobende Wort für den Sieger übrig: „Ich bewundere sein Engagement. Das tue ich wirklich“, sagte Fleetwood, der weiter auf seinen ersten PGA-Tour-Sieg warten muss.. „Mit 45 Jahren lässt er sich überhaupt nicht bremsen. Er macht weiter wie bisher. Er ist immer noch sehr fit, sehr gesund und sehr motiviert. Ich denke, ja, er ist eine großartige Persönlichkeit im Golfsport, zu der man aufschauen kann.“

Der FedExCup wird mit der BMW Championship fortgesetzt. Danach steigt bei der Tour Championship das Saisonfinale.