Der zweite Spieltag der Deutschen Golf Liga (DGL) presented by All4Golf hätte spannender kaum sein können. In den 1. Bundesligen fallen 999 Birdies. Der Battle geht diesmal hauchdünn an den Norden, der mit 500:499 gewinnt und sich damit für die knappe Niederlage in Runde eins revanchiert.
Der Norden schlägt zurück: Nachdem die 1. Bundesliga Süd (Damen und Herren) den Birdie-Battle am ersten Spieltag der Deutschen Golf Liga presented by All4Golf noch knapp mit 433:430 gewonnen hatte (siehe: https://t1p.de/3723b), lagen in DGL-Runde zwei in dieser Kategorie die Nord-Teams vorn. Wenn auch denkbar knapp, denn beim Doppelspieltag des Nordens in Hannover kamen die zehn Mannschaften auf insgesamt 500 Birdies. Das ist genau ein Birdie mehr als der Süden in Frankfurt auf der Karte hatte. Insgesamt waren es damit 999 Birdies in Liga eins. Im Klartext: Das Ziel heißt 1000.
Wie wird gewertet? Es werden alle Birdies zusammengezählt, die in den 1. Bundesligen am Samstag (Einzel und Vierer) sowie am Sonntag (nur Einzel) gespielt werden. Die Streichergebnisse fließen ebenfalls mit ein, was auch Sinn macht, denn: Wie das Beispiel der schlaggleichen Herren-Teams aus München und Frankfurt beweist, kann ein Streichergebnis am Ende sogar über den Spieltagssieg entscheiden. Also alle gespielten Birdies an einem Wochenende in der 1. Bundesliga. Und die detaillierte Übersicht am 2. Spieltag sieht so aus:
• Birdies Nord Einzel: 401
• Birdies Nord Vierer: 99
Summe: 500
• Birdies Süd Einzel: 400
• Birdies Süd Vierer: 99
Summe: 499
Aber warum heißt das Birdie eigentlich Birdie? Dafür gibt es mehrere Thesen, von denen diese hier die wohl schlüssigste ist: „Birdie“ ist ursprünglich ein amerikanischer Slang-Begriff aus dem frühen 20. Jahrhundert und bedeutet so viel wie „hervorragend“ oder „ausgezeichnet“. Die allererste Verwendung des Begriffs soll es bereits 1903 im Country Club von Atlantic City gegeben haben. Am Abschlag von Spielbahn zwölf, auf der die Brüder A.B. und William P. Smith mit ihrem Spielpartner George A. Crump einen außergewöhnlich guten Schlag als „bird of a shot“ bezeichnet hatten, steht heute ein Gedenkstein, der auf die Entstehung hinweist. So erklärt es zumindest Wikipedia und die Erklärung der USGA geht ebenso genau in diese Richtung.
(Text: Thomas Kirmaier / DGV)
Hubbelraths Neuzugang Wolfgang Glawe sammelte am 2. DGL-Spieltag insgesamt 13 Birdies für sein Team in der 1. Bundesliga Nord ein. (Foto: DGV / Tiess)