Die Vorbereitungen für den diesjährigen Ryder Cup laufen auf Hochtouren, Ende Mai – nach dem Memorial Day – wurde mit dem Bau der Tribünen und der Hospitality-Bereiche begonnen. Wir haben einige Tipps für alle Golfer zusammengetragen, die für den Ryder Cup Tickets erworben haben und das Mega-Event live vor Ort erleben werden.
Von Deutschland aus reist man am besten über einen der New Yorker Flughäfen an – ob JFK (er wird aktuell im laufenden Betrieb umfassend modernisiert), La Guardia oder Newark, ist nicht zuletzt eine Preis- und Geschmackssache. Sofern nicht bereits geschehen: unbedingt die Einreisebestimmungen beachten, wer kein Visum hat oder Mitglied des Global Entry Programms ist, sollte ein ESTA online beantragen – am besten direkt über die offizielle Website des Departments of Homeland Security. Alternativ kann man auch Dienstleister nutzen, hierfür fallen zusätzliche Gebühren an. Bei der Unterkunft gilt: New York und Long Island gehören nicht gerade zu den günstigsten Regionen der USA, rund um den Ryder Cup erheben Hotels und AirBNBs entsprechende Aufschläge. Ob man eher Downtown New York oder auf Long Island sein Quartier bezieht, hängt nicht zuletzt von den geplanten Aktivitäten ab. Aus New York heraus ist Long Island sowohl per Bahn als auch per Straße sehr gut angebunden. Wer auf Long Island wohnt, sollte beachten: die Straßen im Westen der Insel sind breiter ausgebaut, aber hier kommt auch der gesamte Verkehr aus New York und anderen Teilen der USA dazu. Wer östlich von Bethpage ein Quartier bezieht, dürfte es etwas ruhiger haben, allerdings sind die Straßen hier nicht so stark ausgebaut und man muss – wenn man beispielsweise nach New York möchte – das Nadelöhr Bethpage zum Ryder Cup passieren. So oder so: es wird voll werden und man sollte genügend Zeit für die An- und Abreise einplanen.
Wer in New York übernachtet, reist am besten mit der Long Island Railroad an. Vom Bahnhof, der nur rund eine Meile vom Turnierort entfernt liegt, bringen Shuttlebusse die Zuschauer zum Turniergelände. Wer mit dem Auto anreisen möchte, muss vorab einen kostenpflichtigen Parkplatz am Jones Beach buchen. Von dort werden ebenfalls Shuttlebusse eingesetzt. Natürlich werden auch Taxen und Mitfahrdienste verfügbar sein.
Die Tickets für den Ryder Cup 2025 waren in nur 45 Minuten ausverkauft. Mit anderen Worten: es wird voll! Jeder Besucher sollte sich daher möglichst vorab überlegen, ob man eher alle Gruppen eines Tages von einem oder mehreren festen Stationen aus sehen möchte oder sich für eine Spielgruppe entscheidet und mit dieser mitläuft. Wer eine Spielgruppe über die gesamte Runde begleiten möchte, sollte beachten: Bethpage ist ein klassisches Out-In-Design, man kehrt somit tatsächlich erst mit der letzten Bahn wieder zum Clubhaus zurück – und der Platz ist sehr hügelig, vor allem bei warmem Wetter kann das Mitlaufen durchaus anstrengend werden. Aufgrund des Matchplayformats ist eine der spannenden Fragen stets, bis zu welcher Bahn ein Match dauert – theoretisch kann es schon an Bahn 10 entschieden sein. Auch bei Bethpage Black bereiten gerade die Schlussbahnen die Bühne für spannende Entscheidungen, doch auch andere Stationen auf dem Platz lohnen sich als Station. Hier einige Tipps:
Wer keine Eintrittskarten für bestimmte Turniertage bekommen hat, kann in New York mit etwas Glück einen Platz für das Public Viewing ergattern. Am Rockefeller Center wird es eine große Fan-Zone geben. Dort erwarten die Besucher eine Nachbildung der Tribüne am ersten Abschlag/18. Grün, Sponsor-Aktivitäten, interaktive Erlebnisse und eine Großbildleinwand. Auch NBC wird vor Ort sein.
26 Aug 2025
Wer zum Ryder Cup nach New York reist, sollte einige Tipps befolgen. (Foto: Imago)