Nicolai von Dellingshausen vor der BMW International Open: „Bis dahin werde ich es genießen“

Vier Wochen ist es her, da gewann Nicolai von Dellingshausen die Austrian Alpine Open und damit sein erstes Turnier auf einer der großen Profitouren. Nun darf er sich im Golfclub München-Eichenried als frisch gebackener Sieger vor heimischem Publikum feiern lassen. Doch natürlich geht es auch bei der BMW International Open wieder um gute Platzierungen.

Von Dellingshausen ist nicht nur mit seinem unerwarteten ein Coup gelungen, sondern auch damit, die Erfolgswelle im Anschluss weiterzureiten. Zwei Top-Ten-Platzierungen ließ er dem Sieg folgen, schob sich im Saison-Ranking unter die Top-20 und in der Weltrangliste auf Rang 178, beides Bestwerte in seiner Karriere. Verständlich, dass der 32-Jährige sagt: „Momentan bin ich relativ entspannt, was das Golf angeht. Den Platz kenne ich gut. Ich verbinde viele positive Emotionen damit. Nicht nur, dass ich hier 2022 Fünfter geworden bin, sondern hier habe ich 2017 auch mein erstes Turnier auf der DP World Tour, damals noch European Tour, gespielt. Ich freue mich total auf die Woche und bin super positiv gestimmt.“

Hier finden Sie die Tee Times der BMW International Open.

Die BMW International Open "ist unheimlich beflügelnd"

Mit den Erfolgen steigen natürlich auch die Erwartungen. Doch Druck will er sich nicht machen: „Ich nehme mir kein Ergebnis vor. Das hat die letzten Wochen gut geklappt, Das werde ich jetzt auch nicht anfangen. Es hat ja gut funktioniert. Ich werde schauen, dass ich mein Spiel so gut es geht auf den Golfplatz bringe und dann sehen, was am Sonntag dabei rauskommt. Und bis dahin werde ich es genießen.“ Ein bisschen anders als sonst sei so ein Heimturnier aber schon, gab von Dellingshausen zu: „Ich werde am ersten Tee schon nervös sein, wenn viele Fans da sind. Es ist unheimlich beflügelnd, denn die Leute unterstützen uns total, fiebern und leiden mit uns. Ich freue mich einfach riesig auf die Woche.“

Vielleicht klappt es so gut wie in Österreich, wo er „irgendwie immer gut“ spiele, auch wenn er nicht genau wisse, woran das liegt. Aber am Ende sei es auch egal, Hauptsache, es läuft. München ist ja nicht so weit entfernt von Österreich. Vielleicht ein weiteres, gutes Omen für den formstarken Düsseldorfer.