Matti Schmid qualifiziert sich dramatisch für FedExCup Playoffs

Die besten 70 Spieler der Saison-Rangliste der PGA Tour, dem FedExCup, qualifizieren sich für die lukrative Finalserie der Tour. Matti Schmid aus Herzogenaurach ging genau als 70. des Rankings in letzte Turnier der regulären PGA-Tour-Saison. Es schien, als würde er ohne große Probleme sein gutes Jahr bestätigen und sich erstmals für die erste Runde der Playoff-Turniere qualifizieren zu können. Als 13. startete er in die Finalrunde, doch lag am Sonntag nach zwölf Löchern fünf über Par.

Damit wäre der 27-Jährige aus dem Rennen gewesen. Doch Schmid ist nicht dafür bekannt, die Nerven zu verlieren. Mit vier Birdies auf den letzten sechs Löchern, drei davon in Folge auf den letzten drei Bahnen, rettete er sich in Ziel. Als 31. der Wyndham Championship, die Cameron Young gewann, behält Schmid den 70 Rang im FedExCup und darf erstmals bei der FedEx St. Jude Championship, dem ersten der drei Playoff-Turniere antreten.

"Mit ein bisschen Glück" in die FedExCup Playoffs

„Ich habe heute offensichtlich nicht besonders gut gespielt", zitiert die PGA Tour den mehrfachen Europameister. "Ich hatte ein paar Schwierigkeiten mit meinem Spiel, habe aber durchgehalten und gegen Ende fingen die Putts endlich an zu fallen. Ich habe mich einfach durchgekämpft und war heute ziemlich zuversichtlich, dass ich ein gutes Ergebnis erzielen würde. Ja, vielleicht mit ein bisschen Glück.“

Neben Schmid wird auch Stephan Jäger aus München mit von der Partie sein, wenn die besten Spieler der Saison um insgesamt mehr als 100 Millionen Dollar kämpfen, die bei den drei Finalturnieren auf dem Spiel stehen. Sepp Straka aus Wien geht als Dritter des Rankings ins Rennen und hat gute Aussichten, sich einen Teil des Bonus-Pools zu sichern, der am Ende der Playoffs zusätzlich zum Preisgeld der Turniere an die besten Spieler ausgeschüttet wird.