Regen muss nicht das Ende Ihrer Golfrunde sein. Im Gegenteil: Mit der richtigen Ausrüstung haben Sie schon vor dem ersten Abschlag einen klaren Vorteil gegenüber all jenen, die unvorbereitet auf die Runde gehen. Denn nasse Schlägergriffe, durchweichte Schuhe oder eine durchnässte Scorekarte können nicht nur frustrieren, sondern kosten auch wertvolle Schläge.
Dieser Leitfaden liefert Ihnen eine Checkliste mit den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen, um Sie und Ihr Material optimal vor Feuchtigkeit zu schützen. So können Sie sich voll und ganz auf Ihr Spiel konzentrieren und den Regen einfach ignorieren.
Der persönliche Schutz: Von Kopf bis Fuß trocken bleiben
Die Grundlage jeder erfolgreichen Regenrunde ist trockene Kleidung. Wenn Sie sich wohlfühlen, können Sie auch befreit spielen.
- Der Regenanzug: Investieren Sie in einen wasserdichten und atmungsaktiven Regenanzug. Dieser hält nicht nur Nässe ab, sondern lässt auch Feuchtigkeit von innen entweichen. Ein Profi-Tipp von Golflegende Tom Watson: Ziehen Sie den Anzug bereits im Clubhaus an. So vermeiden Sie es, bei plötzlich einsetzendem Regen in Hektik zu geraten, und gewöhnen sich schon beim Aufwärmen an das Tragegefühl.
- Schuhwerk: Hochwertige, wasserdichte Golfschuhe mit Spikes sind unverzichtbar. Die Spikes geben Ihnen auf dem aufgeweichten Boden den nötigen Halt und verhindern, dass Sie bei Ihrem Schwung wegrutschen. Ein weiterer Tipp: Tragen Sie Ihre wasserdichten Schuhe regelmäßig. So fühlen sie sich auch bei Sonnenschein normal an und Sie müssen sich nicht erst an sie gewöhnen, wenn es regnet.
- Kopfbedeckung: Eine Cap oder ein breitkrempiger Hut hält das Gesicht trocken und sorgt dafür, dass Sie freie Sicht haben – ein Muss, besonders für Brillenträgerinnen und Brillenträger.
- Zusätzliche Kleidung: Seien Sie vorbereitet. Nehmen Sie Fäustlinge und Handwärmer mit, um Ihre Hände warm und trocken zu halten. Und vergessen Sie nicht, ein Paar Ersatzsocken im Auto zu deponieren, um sich nach der Runde mit einem trockenen Gefühl belohnen zu können.
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Schutz für Schläger & Bag: Das Material im Trockenen halten
Nasse Griffe sind der Feind jeder Golferin und jedes Golfers. Schützen Sie Ihr Equipment, um einen sicheren Schwung zu gewährleisten.
- Das Golfbag: Ihr Golfbag ist das Herzstück Ihrer Ausrüstung und braucht besonderen Schutz. Die wenigsten Taschen sind zu 100 % wasserdicht, weshalb eine passende Regenhaube ein absolutes Muss ist. Sie schützt die Schläger und das Equipment im Bag zuverlässig vor Nässe.
- Der Regenschirm: Ein großer und windbeständiger Tour-Regenschirm ist unverzichtbar. Er schützt nicht nur Sie selbst, sondern dient auch als Anlaufstelle, um Ihre Schläger und Handtücher im Trockenen zu halten. Modelle mit doppeltem Stoff (Double-Canopy) sind besonders stabil und knicken auch bei starkem Wind nicht so leicht um.
- Handtücher: Wenn Sie eine Lektion aus diesem Artikel mitnehmen, dann diese: Packen Sie mehrere Handtücher ein. Ein Handtuch befestigen Sie am besten innen an Ihrem Regenschirm, um es griffbereit zu haben. Nutzen Sie es, um Ihre Schlägerköpfe und vor allem die Griffe vor jedem Schlag zu trocknen. Ein zweites, trockenes Handtuch bewahren Sie in einer Plastiktüte im Bag auf, ausschließlich zum Trocknen der Hände und Handschuhe vor dem Schlag.
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Das kleine, aber entscheidende Zubehör
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die den größten Unterschied machen.
- Handschuhe: Mehrere Paar Handschuhe sind bei Regen ein Muss. Eine Investition in spezielle Regenhandschuhe lohnt sich besonders, da diese erst bei Nässe ihren optimalen "Grip" entwickeln. Bewahren Sie Ihre trockenen Handschuhe immer in einer Plastiktüte auf.
- Schutz für Wertsachen: Schützen Sie Ihr Handy, Ihren Entfernungsmesser und Ihre Geldbörse, indem Sie sie in einer kleinen Plastiktüte oder einer wasserdichten Box verstauen.
- Sonstige Helfer: Ein Trolley mit Schirmhalter hält Ihre Hände frei und ermöglicht Ihnen, auch bei Regen das Spiel zu genießen. Eine wasserdichte Hülle für Ihr Scorecard schützt es davor, in der Tasche zu zerfließen.
Mit dieser Ausrüstung sind Sie bestens vorbereitet. Die nächste Herausforderung ist, Ihr Spiel an die nassen Bedingungen anzupassen – aber das ist ein Thema für sich.