


Obwohl die offizielle Vorstellung neuer Golfausrüstung traditionell erst im Januar stattfindet, hat die Golfwelt bereits jetzt einen tiefen Einblick in die Driver-Innovationen des kommenden Jahres erhalten. Die Hersteller PING und TaylorMade haben ihre neuesten Modelle – den PING G440 K und die TaylorMade Qi4D-Familie – vorzeitig in die Konformitätslisten der USGA (United States Golf Association) und R&A (The Royal and Ancient Golf Club of St Andrews) eintragen lassen.
Diese technische Formalität ist notwendig, bevor Profis sowie Amateurinnen und Amateure die Schläger bei offiziellen Turnieren einsetzen dürfen. Die frühe Registrierung im November deutet auf eine klare Absicht hin: Einige Tour-Spielerinnen und -Spieler sind von den ersten Tests derart überzeugt, dass sie das neue Material ohne die übliche Wartezeit sofort in den Wettkampf schicken wollen. Beobachter blicken gespannt auf die anstehenden Turniere, um die ersten Live-Einsätze dieser 2026er Modelle zu verfolgen.
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PING setzt mit dem G440 K die Strategie fort, etwa ein Jahr nach der Kernfamilie ein Modell mit dem höchsten Trägheitsmoment (MOI) auf den Markt zu bringen. Der G440 K tritt die Nachfolge des G430 Max 10K an und zielt darauf ab, die Benchmark für Fehlerverzeihung zu setzen.
Die augenfälligsten Neuerungen sind dabei:
Erfahren Sie hier alles über die PING G440 Driver.
TaylorMade bleibt dem Branding „Quest for Inertia“ treu und stellt die Qi4D-Familie vor, die in den bewährten Konfigurationen Qi4D (Core), Qi4D LS (Low Spin) und Qi4D Max auf der Liste erscheint. Beim Vorgängermodell Qi35 waren insgesamt fünf Varianten erhältlich. Unter Umständen werden ein Damenmodell und weitere Optionen noch hinzugefügt.
Die bedeutendsten Veränderungen in der Modellreihe betreffen die Einstellbarkeit und das Design:
TaylorMade hält zudem an der charakteristischen Carbon-Schlagfläche fest. Das Design der neuen Driver-Generation wird als subtiler und aufgeräumter beschrieben.
Erfahren Sie hier alles über die TaylorMade Qi35 Driver.
Die offizielle Markteinführung und die vollständigen technischen Spezifikationen werden erst Anfang nächsten Jahres erwartet. Was die Preisgestaltung betrifft, deuten Marktentwicklungen und Brancheninsider darauf hin, dass die Golf-Industrie mit gestiegenen Produktionskosten konfrontiert ist. Dies legt nahe, dass Golferinnen und Golfer mit einer wahrscheinlichen Preisanpassung nach oben für die neue Ausrüstung rechnen müssen.
Bis dahin liegt der Fokus auf der Tour: Die Fans dürfen gespannt sein, welche Weltklassespielerinnen und -spieler sich den Vorteil der neuen Technologie sofort sichern und die Driver schon vor dem offiziellen Verkaufsstart ins Bag packen.
04 Nov 2025
Die neuen Driver-Modelle von Ping und TaylorMade wurden bereits on der USGA zugelassen. (Foto: Adobe Stock / Symbolbild)