Die PGA-Tour-Saison 2025 bietet einen faszinierenden Einblick in die Welt der Golfschläger. Während Tour-Profis stets Zugang zu den neuesten Schlägern haben, halten viele von ihnen an dem fest, was für sie am besten funktioniert. So kam es, dass PGA-Tour-Golfer in dieser Saison überraschend oft mit Driver-Modellen aus dem Jahr 2024 oder sogar noch älteren Versionen gewonnen haben.
Für Amateure wie uns mag das verwirrend sein. Sollten wir nicht immer das Neueste und Beste kaufen? Nicht unbedingt. Der eigentliche Trend ist, dass die Driver-Technologie so ausgereift ist, dass viele ältere Modelle immer noch auf höchstem Niveau mithalten können. Doch die neuesten Modelle, wie die hier vorgestellten, bieten oft zusätzliche Fehlerverzeihung und Spielbarkeit, die speziell für Amateure entwickelt wurden. Dieser Artikel beleuchtet die Driver, die auf der Tour am erfolgreichsten waren, und zeigt auf, wie ihre aktuellen, für uns optimierten Versionen auch Ihr Spiel verbessern können.
Mit zwölf Siegen bei zwölf verschiedenen Spielerinnen und Spielern war Titleist die klar dominierende Marke auf der Tour. Die neuen GT2 und GT3 Modelle waren die Stars der Saison, wobei jeder dieser Driver fünf Siege für sich verbuchen konnte. Ein Highlight war sicherlich der U.S. Open Sieg von J.J. Spaun, der mit einem GT3 Driver seinen ersten Major-Titel holte. Doch was macht diese Driver so erfolgreich und gleichzeitig so attraktiv für Amateure?
Die beiden Top-Modelle von Titleist, die GT2 und GT3, waren die absoluten Gewinner der PGA Tour-Saison 2025. Beide Driver nutzen die innovative "Split Mass"-Konstruktion und die Speed Ring & VFT-Technologie für beeindruckende Geschwindigkeit und Stabilität. Der wesentliche Unterschied liegt jedoch in ihrer Zielgruppe.
Der GT2 ist das fehlerverzeihendere Modell, konzipiert für Golferinnen und Golfer, die maximale Stabilität und Länge über die gesamte Schlagfläche suchen. Er verzeiht schlechte Treffer besser und ist die ideale Wahl für Spielerinnen und Spieler, die sich voll und ganz auf ihren Schwung konzentrieren wollen, ohne sich um die Ballflugkurve zu sorgen.
Der GT3 hingegen ist Titleists Meisterstück in puncto Kontrolle. Mit seiner CG Track-Schiene ermöglicht er es, den Schwerpunkt zu verlagern und so den Ballflug präzise zu steuern. Er richtet sich an fortgeschrittene Golferinnen und Golfer, die ihren Spin und ihre Flugkurve aktiv anpassen möchten. Wenn Sie Ihren Ballflug formen wollen, bietet der GT3 die nötige Feineinstellung.
Mit zehn Siegen war TaylorMade ebenfalls extrem erfolgreich. Bemerkenswert ist, dass acht dieser Siege auf das TaylorMade Qi10-Modell fielen, das von nur zwei Spielerinnen und Spielern verwendet wurde: Scottie Scheffler und Rory McIlroy. Diese beiden Superstars, die in dieser Saison drei der vier Major-Titel gewannen, vertrauten auf das 2024er Modell und bewiesen, dass ein Driver, der perfekt zum Spieler passt, unschlagbar ist.
Der Qi10 war das Herzstück von TaylorMades neuer Ausrichtung auf maximale Trägheit bis der Nachfolger Qi35 präsentiert wurde. Das Carbon Twist Face (Schlagfläche) ist leichter und effizienter, was zu einer besseren Energieübertragung und höheren Ballgeschwindigkeiten führt. Dank der Infinity Carbon-Krone, die 97 % der gesamten Kronenfläche beim Qi10 abdeckt, wurde Masse eingespart, die nun so verteilt ist, dass die Fehlerverzeihung maximiert wird. Die bewährten Twist Face und Thru-Slot Speed Pocket-Technologien helfen zudem, schlechte Treffer auszugleichen und die Ballgeschwindigkeit bei Fehlschlägen zu erhalten. Der Qi10 ist für Golferinnen und Golfer konzipiert, die die ultimative Mischung aus Distanz und Fehlertoleranz suchen. Das Max-Modell gibt maximale Unterstützung.
Auch Ping feierte mit zehn Siegen eine starke PGA-Tour-Saison. Das Erstaunliche daran: Die Siege verteilten sich auf fünf verschiedene Modelle, darunter die bewährten G430- und sogar die älteren G425- und G400-Driver. Dies unterstreicht Pings Ruf, zuverlässige, extrem fehlerverzeihende Schläger zu bauen.
Ping ist bekannt für seine extrem fehlerverzeihenden Driver, was sich in den zehn Siegen der G-Serie auf der Tour widerspiegelte. Sowohl der G430 Max als auch der G440 Max stehen für diese Kernkompetenz.
Der G430 Max zeichnet sich durch seine geschmiedete T9S+ Schlagfläche und die Spinsistency-Technologie aus, die Spin bei dünn getroffenen Schlägen reduziert. Sein großes, einstellbares Rückengewicht macht ihn zum Driver mit dem höchsten MOI in Pings Geschichte und zur optimalen Wahl für Spielerinnen und Spieler, die gerade Schläge und maximale Fehlertoleranz suchen.
Der neue G440 Max baut auf diesen Stärken auf, indem er noch mehr auf Ballgeschwindigkeit setzt. Die Free-Hosel Technology schafft den bisher tiefsten Schwerpunkt in einem Ping Driver, während die CarbonFly Wrap-Krone Gewicht einspart. Das Ergebnis ist ein Driver, der schneller schwingt und noch höhere Ballgeschwindigkeiten ermöglicht, ohne die bewährte Fehlertoleranz zu opfern.
Mit fünf Siegen war auch Callaway stark vertreten. Die Siege der Profis fielen auf das Paradym Ai Smoke Triple Diamond, das vor allem für seine geringe Spinrate bekannt ist. Der Erfolg der Marke basiert auf der Ai Smart Face-Technologie, die auch in den Ai Smoke MAX-Drivern für Amateure zum Einsatz kommt.
Der Paradym Ai Smoke MAX ist ein Quantensprung in der Driver-Technologie. Er nutzt ein Ai Smart Face (Schlagfläche), das mit realen Spielerdaten trainiert wurde. Diese Schlagfläche erzeugt „Mikro-Deflektionen“, die nicht nur den zentralen, sondern auch eine Vielzahl von Sweet Spots auf der gesamten Schlagfläche aktivieren. Das Ergebnis sind optimierte Ballstarts und -spins bei Fehlschlägen, was zu einer geringeren Streuung führt, sagt Callaway. Die einstellbare Umfangsgewichtung ermöglicht es Ihnen, die Flugkurve um bis zu neunzehn Yards zu korrigieren.
Der Erfolg der Profis mit älteren Modellen zeigt, wie gut die Driver-Technologie bereits ist. Dennoch sollten Amateure sich auf die neuesten, fehlerverzeihenden Modelle konzentrieren. Sie bieten die modernsten Technologien, die speziell darauf ausgelegt sind, ihnen zu helfen, konstanter und länger zu schlagen. Finden Sie bei einem Fitting die perfekte Kombination aus den vorgestellten Modellen und erleben Sie die Vorteile der Technologie selbst.
28 Sep 2025
Scottie Scheffler gewann 2025 mit seinem TaylorMade Qi10 Driver vier Turnier auf der PGA Tour. (Foto: Imago / Imagn Images)