Hier finden Sie die Leaderboards und Live-Scores der LIV Golf Tour. Verfolgen Sie alle Ergebnisse, den Turnierkalender und die Tee Times, damit Sie kein Birdie Ihres Lieblingsspielers verpassen.
Die LIV Golf League ist eine professionelle Golf-Tour, die vom saudischen Staatsfonds initiiert und finanziert wird. Greg Norman, der ehemalige Gründungs-CEO von LIV Golf Investments, erschuf mit der Serie eine Alternative zu den bisherigen Top-Tours: Das sind die PGA-Tour in den USA und die DP World Tour (ehemals European Tour). Sogar für Golfprofis ist das Niveau der gesamten Preisgelder von LIV Golf – mehr als vierhundert Millionen Dollar – beeindruckend. Gleich das erste LIV-Event hatte ein Preisgeld von 25 Millionen Dollar und war damit eines der lukrativsten Golfturniere der Geschichte.
Die LIV Golf League bestand im Jahr 2025 aus vierzehn Turnieren – dreizehn reguläre Veranstaltungen und ein Team-Finale zum Saisonabschluss.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen der LIV Golf und anderen großen Touren liegt in dem Format. Jedes Turnier besteht aus drei Runden – ohne Cut. Außerdem beginnen alle Runden mit einem sogenannten "Shotgun Start". Alle 52 Spieler sind somit gleichzeitig auf dem Golfplatz unterwegs, jeweils Dreiergruppen starten auf unterschiedlichen Löchern.
Die Idee dahinter ist, die Action jedes Tages auf einen kürzeren Zeitraum zu komprimieren. Das gesamte Feld befindet sich gleichzeitig auf dem Platz, es gibt weniger Unterbrechungen im Spielgeschehen.
Zudem treten die Spieler sowohl als Einzelspieler als auch im Team an. Es gibt 13 Teams mit jeweils vier Spielern. Jedes Team hat einen Kapitän; durch ein Draft-System wird festgelegt, welche Spieler in welchem Team spielen.
Phil Mickelson, der ehemalige Weltranglisten-Zweite, lobte das progressive Format der LIV Golf League und war an dessen Gestaltung beteiligt. Auch Greg Norman sah die Tour als einmalige Gelegenheit, das Potenzial des Golfsports wirklich zu entfalten. Der Australier war bis August 2025 CEO von LIV Golf. Zahlreiche Stars des Golfsports wie Dustin Johnson, Lee Westwood, Sergio García und Ian Poulter nehmen mittlerweile an LIV Golf teil. Auch Martin Kaymer, zweifacher Major-Sieger aus Deutschland, wechselte von der DP World Tour zur Einladungsserie.
Die Tour ist nicht unumstritten – Stichwort Sportswashing. Spieler, die dort antreten, wurden von der PGA und der DP World Tour sanktioniert. Golf-Profis wie Jon Rahm, Masters-Sieger und LIV-Profi, wünschen sich jedoch, auch diese traditionellen Touren zu unterstützen.
Ein Grund für die Gründung von LIV Golf war das Bestreben, Golf wieder globaler erlebbar zu machen. Da die PGA Tour nur wenige Events außerhalb der USA veranstaltet, wollte LIV Golf hier in eine Nische stoßen. Zwar ist die DP World Tour auch in Australien, Asien, Afrika und Europa unterwegs, doch fehlt ihr gegenüber der PGA Tour die Star-Power der ganz großen Namen.
2026 wird LIV Golf wieder in all Möglichen Winkel der Erde vorstoßen. Von Saudi-Arabien geht es über Australien nach Asien, über Südafrika nach Mexiko, in die USA und nach Europa.