Caroline Massons magischer Schlag: Hole-in-one auf der LPGA Tour

Die deutsche Golferin Caroline Masson hat bei der Portland Classic der LPGA Tour mit einem Traumbild für Furore gesorgt. In der ersten Runde des Turniers gelang ihr am zweiten Loch des Columbia Edgewater Country Clubs in Oregon ein Hole-in-one.

Masson nutzte für den 153 Yards (rund 140 Meter) langen Schlag ihr 7er-Eisen. Eigenen Angaben zufolge war sie mit der Ausführung zunächst unzufrieden. "Es war ein bisschen überraschend, weil ich manchmal das Gefühl habe, dass man einen guten Schlag macht und denkt: 'Geh rein, geh rein.' Mir ist nicht einmal in den Sinn gekommen, dass er reingehen könnte", erzählte sie später. Die 36-Jährige realisierte das Ass erst durch den lauten Jubel der Zuschauer. Auch ihr Caddie war fassungslos: "Ich kann nicht glauben, dass das gerade passiert ist."

Hole-in-One für guten Zweck

Es war Massons erstes Hole-in-one auf der LPGA Tour sei 2017. Aber der magische Schlag hatte nicht nur sportlichen Wert. Im Rahmen der CME Group Cares Challenge wurde eine Spende von 20.000 US-Dollar an das St. Jude Children’s Research Hospital ausgelöst, eine wohltätige Aktion, zu der Masson gerne beitrug. "Es ist ein großartiger Zweck. Ich denke, wir sehen das oft im Golfsport, und für uns Spieler ist es toll, etwas tun und dazu beitragen zu können."

Auch wenn Massons Start mit einer starken 5-unter-Par-Runde vielversprechend war, konnte sie dieses Momentum in den folgenden Tagen nicht halten. Am Ende landete sie auf einem geteilten 49. Platz. Den Sieg beim Turnier sicherte sich Akie Iwai aus Japan.

Hier sehen Sie das komplette Leaderboard der Portland Classic der LPGA Tour.